Order Entry

Mehr Zeit für die Patientenversorgung

Im Alltag finden sich zahlreiche Beispiele für Vorzüge elektronischer Kommunikation:
E-Mail, Onlineshopping und bargeldloser Zahlungsverkehr sind inzwischen unverzichtbar geworden. Es wird Zeit, auch bei der Laboranforderung von den Vorteilen der elektronischen Kommunikation zu profitieren. 

Mit ixserv Order Entry können Sie Laboranforderungen schnell und einfach online in Auftrag geben.

ixserv Order Entry

Was bietet ixserv?

Sie werden intuitiv durch die Webmaske geführt und wählen u.a. zwischen Facharzt-, Mikrobiologie- und IGel-Anforderungen. Die Patientendaten werden per Schnittstelle aus Ihrer Praxissoftware übernommen.

Weiter bietet ixserv die einfache Kontrolle und Übersicht über alle offenen und kürzlich versendeten Aufträge sowie Auftragsänderungen. Auch die Ansicht von End- und Teilbefunden ist online möglich.

Um Barcodes und probenbegleitende Auftragsscheine automatisch erzeugen und ausdrucken zu können, stellen wir Ihnen die entsprechenden Drucker zur Verfügung. 

ixserv ist kurzfristig verfügbar und garantiert höchste Datensicherheit und verschlüsselte Datenübertragung.

Hier geht´s zum Infoflyer

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ixserv im Überblick

Wie kann ixserv Ihre Laboranforderungen noch effizienter machen?

  • Schnellere Arbeitsabläufe durch Minimierung von Laufwegen
  • Zeitoptimierung bei der Auftragsvorbereitung und durch individuelle Praxisprofile
  • Automatisierte Plausibilitätsprüfung
  • Möglichkeit der elektronischen Nachforderung
  • Automatischer Ausdruck der benötigten Etiketten (inkl. Laborbuch-Etikett) und Verträge
  • Automatischer Rückschrieb in die Patientenakte und/oder das Laborbuch (je nach Praxissoftware)

Laboranforderungen per Mausklick

  • Anforderungen von Facharzt-Parametern
  • Anforderungen von Mikrobiologie-Parametern
  • Anforderungen von IGeL-Parametern
  • Anforderung von Laborgemeinschafts-Parametern (abhängig vom Laborstandort)

Laborportal

  • Übersicht mit Änderungsmöglichkeiten für vorbereitete und kürzlich versendete Anforderungen
  • Übersichtliche Befundauskunft mit Darstellungen von Werteverläufen, sofortigem Zugriff auf Teilbefunde, Exportfunktion
  • Einsicht in die Befunde aller Patienten

Fernwartung

  • Unser Support hilft Ihnen jederzeit und kostenlos bei technischen Problemen

Welche Vorteile bietet ixserv?

  • Papierlose Vorbereitung
  • Probenetiketten mit Patientendaten (Verwechslungen ausgeschlossen)
  • Vorgabe benötigter Materialien vom System
  • Verfolgung des Bearbeitungsstatus im Laborportal
  • Einsicht der Befunde direkt auf dem Labor-Server (auch von Teilbefunden)
  • Suchfunktion und Zugriff auf das gesamte Laborspektrum
  • Automatische Übernahme von Diagnosen (je nach Praxis-Software)
  • Schnelle Auswahl von Anforderungsparametern
  • Elektronische Verarbeitung von Anforderungen
  • Definition eigener praxisspezifischer Profile zur schnelleren Anforderung

Was sind die Systemvoraussetzungen?

  • Internetzugang an jedem PC, der Order Entry nutzen soll (Minimum 6 Mbit Download / 1 Mbit Upload)

  • Betriebssystem Windows 7, 8, 10 oder Mac OS (64bit und Mac OS >= 10.10 (Yosemite))

  • Laserdrucker: aktuelle Modelle mit Netzwerkanschluss und zusätzlichem Papierfach (Din-A4 und Din-A5 Ausdrucke)

  • Bildschirme ab 19" (mind. Bildschirmauflösung von 1280x1024 Bildpunkten)

  • Praxisverwaltungssoftware mit Zulassung für Blanko-Formulardruck oder Ausdruck Muster 10 mit Barcode (PDF417).

Digitales Muster 10/10a

Digitale Vordrucke in der vertragsärztlichen Versorgung

Der Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä) ist mit Wirkung zum 01.07.2017 dahingehend ergänzt worden, dass die Verwendung digitaler Vordrucke in der vertragsärztlichen Versorgung erlaubt ist. In der Praxis bedeutet dies, dass die genutzten Muster 10 und Muster 10a Formulare zukünftig auch digital signiert und elektronisch übermittelt werden dürfen. Eine Verpflichtung zur Nutzung der digitalen Signatur besteht für den Einsender nicht.

Die qualifizierte elektronische Signatur (QES) erfolgt unter Nutzung des elektronischen Heilberufsausweises (eHBA). Damit ist der Einsender eindeutig identifizierbar. Für die Übermittlung der digitalen Vordrucke kann ein Dienst genutzt werden, der über die sogenannte Telematik-Infrastruktur (TI) erreichbar ist. In der Telematik-Infrastruktur werden alle Akteure des Gesundheitswesens in einem gesicherten Netzwerk miteinander verbunden. Übergangsweise ist für einen Zeitraum bis zum 31.12.2018 die Nutzung gleichwertiger Dienste wie z.B. „KV-Connect“ und auch die in dem von amedes eingesetzten Order Entry System ix.connect® integrierte Datenübermittlung zulässig.

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Voraussetzungen für die digitale Signatur

Erfahren Sie hier, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um die digitale Signatur nutzen zu können.

Heilberufsausweis (eHBA)

Für jeden behandelnden Arzt  (Auftragsersteller) muss ein eHBA beantragt werden bzw. vorliegen. Die Antragstellung erfolgt über die jeweils zuständige Ärztekammer.
Die Kosten betragen momentan 7,90 € inkl. MwSt. pro Monat.
Definition eigener praxisspezifischer Profile zur schnelleren Anforderung

Zertifizierter Signaturkartenleser

Für die Signatur wird ein zertifiziertes Signaturkarten-Lesegerät mit eigener Tastatur zur sicheren PIN-Eingabe benötigt (z.B. CHERRY ST-2000; Preis: ab 40,00 € zzgl. MwSt.).

Sicherer Übertragungsweg (KO-Connect/TI)

Perspektivisch wird die Übermittlung der digitalen Muster über die Dienste der Telematik-Infrastruktur (TI) möglich sein. Zum jetzigen Zeitpunkt sind noch keine Zugangsrouter (Konnektoren) für die TI am Markt erhältlich. Ersatzweise ist die Übermittlung per SNK (ehemals „KV-Safenet“) über den zugehörigen Kommunikationsdienst „KV-Connect“ möglich. Voraussetzung ist in diesem Fall ein Zugang zum SNK sowie die Buchung des Zusatzdienstes „KV-Connect“. Sowohl der Zugang zur TI als auch zum SNK ist mit Anschaffungskosten für die erforderliche Hardware sowie monatlichen Betriebskosten verbunden. Zur Teilnahme an der Telematik Infrastruktur (TI) haben sich KBV und GKV Spitzenverband auf eine Refinanzierung geeinigt, die einen Großteil der Anschaffungs- und Betriebskosten decken soll. Genaue Informationen sind auf der Internetseite der KBV zu finden. Informationen zur Einrichtung von TI- und SNK-Anschlüssen erhalten Sie bei den jeweiligen Dienstanbietern bzw. beim Softwarehersteller Ihres Arztinformationssystems (AIS). Diese Anbieter führen auch die technischen Installationen durch.

Signatur-Software

Für die Signatur der Muster 10 und 10a Vordrucke im PDF/A-Format wird eine zertifizierte Signatursoftwarekomponente benötigt. Diese wird in der Regel vom Softwaresystem, das die digitalen Muster 10 und 10a Formulare generiert vorgegeben bzw. mitgeliefert. Aufgrund der erforderlichen Zertifizierung kann auch dieses Zusatzmodul je nach Softwarehersteller ggf. kostenpflichtig sein.

Aktuell verfügbare Signaturkomponenten werden zum Einzelpreis ab ca. 80,00 € zzgl. MwSt. angeboten.

Im ixserv Order Entry ist die Signatur-Software bereits kostenfrei enthalten.

Zertifiziertes Arzt-Informations-System (AIS) oder Order Entry Programm (OE)

Das von der Praxis für die digitale Signatur verwendete  AIS oder OE-Programm muss von der KBV für die Erstellung „digitaler Muster“ zertifiziert sein.

Prozess der Auftragserstellung – was ändert sich? 

Der bisherige Prozess der Auftragsanlage und -freigabe in der ärztlichen Praxis bleibt innerhalb der bis dato bekannten Abläufe unverändert. Zukünftig kann jedoch bei Verwendung von ixserv auf den Ausdruck von Muster 10 und 10a verzichtet werden. 

Auf den Ausdruck von IGeL- oder Aufklärungsformularen kann auch in Zukunft nicht verzichtet werden, da diese dem Patienten übergeben und von ihm auch unterzeichnet werden müssen. Die digitalen Vordrucke werden innerhalb der verwendeten Systeme automatisch als PDF/A-Dokumente generiert und für die QES (qualifizierte elektronische Signatur) bereitgestellt. Die Durchführung der digitalen Signatur kann vom Anwender für jeden Vordruck einzeln oder als Stapelsignatur für bis zu 254 digitale Vordrucke in einem Signaturvorgang erfolgen. Ersatzweise zur bisherigen Unterschrift ist eine PIN-Eingabe erforderlich.

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